Die Teckschule geht ins Theater
Am Dienstag, 25.06.24, sind alle Kinder der Teckschule gemeinsam nach Esslingen. Im Theaterhaus der Württembergischen Landesbühne in Esslingen wurde für uns und noch zwei weitere Schulen das Stück „Ronja Räubertochter“ gespielt. Die Teckschule hatte die vordersten Plätze, weil wir die erste Schule waren, die um eine Schultheaterveranstaltung angefragt hatten.
Der Eintritt für alle Kinder war kostenfrei, denn die Eltern und der Förderverein haben die Eintrittskarte von 10 € pro Kind bezahlt. Dies war nur deshalb möglich, weil beim großen Schulfest 2023 Geld über Kuchenverkauf, Getränke und Eintrittskarten für die Spielestationen eingenommen wurde.
Zum Theater fuhren wir mit der S-Bahn, allerdings vorsichtshalber in zwei Gruppen von jeweils etwa 125 Personen. Kaum hatten sich die Türen geschlossen, da meldete sich der Schaffner mit einer tollen Durchsage: „Hallo an alle Kinder der Teckschule, ich wünsche euch viel Spaß beim Theaterbesuch in Esslingen.“
Alle Kinder und Lehrer waren beeindruckt und freuten sich über den außergewöhnlichen Empfang. Ermöglicht hat dies ein Opa einer Schülerin, der vor seiner Pensionierung bei der Deutschen Bahn tätig war. Ganz herzlichen Dank sagen wir ihm und allen Eltern, die als geheime Helfershelfer sich diese tolle Begrüßung ausgedacht haben.
Angekommen in Esslingen zogen die Klassen als langer Lindwurm zum Theater.
Und nun wurde es richtig spannend; sobald die Sitzplätze besetzt waren, ging auch schon das Licht aus und Ronja tanzte ausgelassen mit der Räuberfamilie auf der Bühne. Viele Hürden musste das mutige Räubermädchen überwinden und gemeinsam mit dem Räuberjungen Birk bezwangen sie die gefährlichen Waldwesen, den Streit der Räuberbanden und natürlich den Konflikt mit ihrem Vater. Das Stück war bestens aufbereitet für die Schüler und Dank des Erzählers Glatzen-Per und der vorherigen Beschäftigung mit der Handlung des Stücks im Klassenzimmer, konnten die Grundschüler den Inhalt und die emotionale Tragweite sehr gut erfassen.
Mit glühenden Wangen und begeisterten Gesichtern verließen die Klassen das Theater und fuhren wieder in zwei Gruppen zurück nach Wernau.
Im Namen der Kinder bedanke ich mich an dieser Stelle für das tolle Geschenk der Eltern und des Fördervereins – sie haben durch ihren Einsatz ermöglicht, dass die Kinder einen unvergesslichen Schultag erleben konnten.